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Bilanz der Heideseer Feuerwehr

Bilanz der Heideseer Feuerwehr

 

Die Mitglieder der Löschzüge Friedersdorf und Prieros sowie der Löschgruppen Bindow, Dolgenbrodt, Gräbendorf, Kolberg, Streganz und Wolzig rückten 2018 zu 166 Einsätzen aus

 

VON GERLINDE IRMSCHER

 

Bindow. Die Freiwillige Feuerwehr Heidesee hatte am Freitagabend zu ihrer Jahreshauptversammlung in das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ nach Bindow eingeladen. Gemeindewehrführer Jörg Sperber konnte nicht nur die Feuerwehrleute begrüßen. Unter den Gästen waren auch Kreisbrandmeister Christian Liebe, sein Stellvertreter Andreas Ziesmer, Markus Szolkovy vom Kreisfeuerwehrverband sowie Gemeindevertreter und Ortsvorsteher. Nach der Begrüßung bat Sperber zunächst um eine Gedenkminute für alle Feuerwehrkameraden, die bei Einsätzen ums Leben gekommen waren.

 

„Wir hatten im vergangenen Jahr eine hohe Anzahl an Einsätzen, darunter eine erhöhte Anzahl an Bränden“, erklärte Jörg Sperber. Zum Glück seien die großen Waldbrände in der Region ausgeblieben, allerdings waren die Feuerwehrleute mit der Brandschutzeinheit Prieros bei den großen Bränden unterwegs. Er erinnerte an die schönen Sachen im vergangenen Jahr, wie den Anbau in Prieros, den Umbau in Gräbendorf, die Anschaffung eines Mehrzweckbootes in Prieros, und dass auch noch Geld da war, um in die Sicherheit der Feuerwehrleute zu investieren.

 

Carsten Hönigk, stellvertretender Gemeindewehrführer, gab einen detaillierten Überblick über die Statistik 2018. Die Kameraden rückten zu 166 Einsätzen aus. Davon waren 106 technische Hilfeleistungen und 60 Brände.

 

Gemeindejugendwart Mario Krüger gab Auskunft über die Arbeit in der Jugend- und Kinderfeuerwehr, die aktuell 53 Mitglieder hat. 23 in der Jugendfeuerwehr Friedersdorf, acht in der Jugendfeuerwehr Prieros und 22 bei den Löschwürmern. 220 Stunden für feuerwehrtechnische Ausbildung, 72 Stunden für allgemeine Jugendarbeit und 588 Stunden für den Zeitaufwand aller Jugend- und Kinderfeuerwehren schlugen zu Buche. Hierfür gelte es all jenen Dank zu sagen, die dafür Sorge tragen, dass der Nachwuchs gut ausgebildet wird.

 

Der Dank des Bürgermeisters Siegbert Nimtz (parteilos) galt den Mitgliedern für ihre Einsatzbereitschaft und deren Familien, die immer Verständnis zeigen, selbst dann, wenn am 24. Dezember am späten Nachmittag der Pieper ertöne. Sein Dank ging aber auch an die Gemeindevertreter, die immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr haben.

 

Der Kreisbrandmeister Christian Liebe bedankte sich für die Arbeit und erklärte: „Wir brauchen jeden Einzelnen von Euch“, und dass man ehrlich miteinander umgehe, setze er für seine Arbeit voraus. Die Jahreshauptversammlung ist auch ein guter Zeitpunkt für Beförderungen. So wurde unter anderem Henry Schocke zum Brandmeister befördert. „Ich freue mich darüber, aber der Dienstgrad ist für mich nicht die Hauptsache, ich will Feuerwehr machen und helfen“, so Schocke, der 2001 seiner Tochter Pamela in die Feuerwehr folgte.

 

Der Feuerwehrverein Bindow sorgte für das leibliche Wohl.

 

Wir brauchen jeden
Einzelnen
von Euch.
Christian Liebe, Kreisbrandmeister

 

Quelle: Printausgabe MAZ Dahmeland vom 04.02.2019

 

Bild zur Meldung: Bericht aus der MAZ Dahmeland vom 04.02.2019