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Gemeindewehrführer Jörg Sperber zieht bei der Freiwilligen Feuerwehr Heidesee Bilanz für das Jahr 2017

162 Bäume bei Orkan „Xavier“ beseitigt

 

Gemeindewehrführer Jörg Sperber zieht bei der Freiwilligen Feuerwehr Heidesee Bilanz für das Jahr 2017

 

VON GERLINDE IRMSCHER

 

Prieros. Der Saal im Tourismuszentrum in Prieros, in dem Freitagabend die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Heidesee stattfand, war voll. Gemeindewehrführer Jörg Sperber eröffnete die Zusammenkunft. Anschließend gab Gemeindejugendwart Mario Krüger einen detaillierten Überblick über die Arbeit in der Jugend- und Kinderfeuerwehr. Er dankte Pamela Schocke, die über viele Jahre Jugendwart in der Jugendfeuerwehr Friedersdorf war, und wünschte Mario Ullrich, der im Oktober das Amt übernommen hatte, viel Erfolg bei der Arbeit.

 

Mit Stand vom 31. Dezember gibt es in der Jugendfeuerwehr (JFW) Friedersdorf 14 und in Prieros acht Mitglieder, so Krüger. Bei den „Löschwürmern“ (Kinderfeuerwehr KFW) sind es 21. Für die Feuerwehrtechnische Ausbildung stehen 370 Stunden zu Buche, für die allgemeine Jugendarbeit 238 Stunden, dazu kommt noch der Zeitaufwand für JFW/KFW mit 518 Stunden. Das ist schon ein enormes Pensum für die Kameraden. Beim ersten 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag im Oktober waren JFW und KFW ebenso involviert wie die „Großen“. Zudem konnte die JFW Friedersdorf an diesem Tag ihr 25-jähriges Bestehen feiern.

 

Die Heideseer Kameraden rückten 2017 zu 336 Einsätzen aus. Allein 183 davon gehen auf das Konto von Orkan „Xavier“ in der Zeit vom 5. bis 10. Oktober. Überhaupt zeichnete sich das Jahr durch Unwettertage aus. Am 18. März sechs Sturmeinsätze, am 26. Juni fünf, am 29. Juni 14 Unwettereinsätze und am 29. Oktober noch einmal zehn Sturmeinsätze.

Kreisbrandmeister Ronald Judis und Dieter Heinze, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, sprachen in ihren Grußworten den rund 130 aktiven Kameraden ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. „Ich bin sehr beeindruckt von den Zahlen, die ich hier gehört habe“, so Ronald Judis. „Wichtig ist uns, dass ihr immer wieder heil von den Einsätzen zurückkommt, und was in unserer Macht steht, tun wir dafür“, sagte Bürgermeister Siegbert Nimtz (parteilos). „Ich möchte Ihnen unsere Anerkennung aussprechen. Was Sie leisten, ist immens“, so Gemeindevertreter Sebastian Erxleben und kommt zu der Schlussfolgerung: „Feuerwehr ist kein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung.“

 

Bild zur Meldung: Zeitungsbericht aus der MAZ vom 19.02.2018