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Festlicher Dank an die Feuerwehr

Festlicher Dank an die Feuerwehr

 

Friedersdorfer Bürgermeister veranstaltet einen Ball für die Brandschützerder Gemeinde und ehrt langjährige Einsatzkräfte mit Urkunden und Medaillen

 

VON GERLINDE IRMSCHER

 

Friedersdorf. Mit einem Handschlag begrüßte Siegbert Nimtz, Bürgermeister von Heidesee (parteilos), jeden einzelnen Gast, der am Samstagabend in die Mehrzweckhalle nach Friedersdorf kam. Er hatte „seine“ Feuerwehrleute und deren Partner zum diesjährigen Feuerwehrball eingeladen, um Danke zu sagen.

Der Ball begann mit einem Paukenschlag. Die „Drehwürmer“ begeisterten mit ihren akrobatischen Darbietungen. Ob am Boden oder auf dem Rhönrad – der Applaus war ihnen sicher.

 

„Ein Jahr ist fast vorbei, im wahrsten Sinne des Wortes ein stürmisches Jahr, das viele Einsätze gefordert hat, und für die tolle Arbeit muss man Danke sagen“, sagte der Bürgermeister. Etwa 250 Einsätze hatte die Feuerwehr bis jetzt in diesem Jahr. Allein 185 waren es wegen Sturm „Xavier“. Nimtz versprach, dass sich die Kommunen bei der Landesregierung in Potsdam stark machen wollen, damit das Ehrenamt bei der Feuerwehr besser vergütet werde. Wichtig sei auch, über eine „Feuerwehrrente“ nachzudenken.

 

Bevor das Buffet, das vom Dorfkrug in Bindow kam, zum Sturm freigegeben wurde, galt es noch, eine Tradition zu wahren. Kameraden wurde für ihre Treue in der Feuerwehr ausgezeichnet. Die Medaille für zehn Jahre treue Dienste nahmen Tino Gusovius, Tina Habermann, Friederike Metzing, Steffen Schulz und Fred Vorwerk in Empfang. Sascha Beckel, Martin Hänschke, Andreas Krüger und Jan Zemisch wurden für 20 Jahre ausgezeichnet. Für Helmut Huschke aus der Ehrenabteilung gab es eine Urkunde für 60 Jahre.

 

Gemeindewehrführer Jörg Sperber bedankte sich bei der Gemeinde für die Einladung. „Der Feuerwehrball ist zwar eine gewisse Tradition, aber wir wissen auch, dass es durchaus nicht selbstverständlich ist, von der Kommune zum Essen eingeladen zu werden“, sagte Sperber.

 

Brunhilde Schulze von der Löschgruppe Bindow ist seit 1969 bei der Feuerwehr und bedauert es, dass sie jetzt wegen ihres Alters nicht mehr am aktiven Dienst teilnehmen darf. Aber wenn der Pieper losgeht, ist sie noch immer die erste am Gerätehaus und schließt die Türen auf. Zum Ball kommt sie gern, da sind einmal alle zusammen „und außerdem, wir löschen so und so zusammen“, sagt sie schmunzelnd und stößt mit einem „Feigling“ mit den anderen an.

 

„Der Ball ist eine schöne Sache“, sagte Jürg Stecher vom Löschzug Friedersdorf. Der Ball fördere die Kameradschaft, und man könne ungezwungen miteinander reden. Das alles sei wichtig für die soziale Zusammenarbeit in der Feuerwehr. „Und man kann auch mal schnell auf kurzem Weg Termine absprechen“, ergänzt Mario Ullrich. „Es ist gut, dass die Arbeit der Kameraden bei uns in der Gemeinde anerkannt wird und sie für ihren Einsatz honoriert werden“, sagte Gemeindevertreter Henry Jertz. Diese Art der Anerkennung müsse man erhalten.

 

Für die tolle Arbeit muss man Danke sagen.

Siegbert Nimtz, Bürgermeister

 

Bild zur Meldung: Ein Bericht aus dem Dahme-Kurier vom 20.11.2017