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Feuerwehrsanierung und Dorftreff in Gräbendorf

31. 01. 2016

Etwa 600 000 Euro lässt sich die Gemeinde Heidesee die Sanierung des Gerätehauses der Feuerwehr sowie den Bau eines Bürgertreffs in Gräbendorf kosten. Die Planungen beginnen bereits in diesem Jahr, während mit dem ersten Spatenstich erst 2017 gerechnet wird.

 

Gräbendorf. Vorfreude ist die schönste Freude, sagt der Volksmund. Und diese Vorfreude können die Gräbendorfer auch noch einige Monate genießen, ehe 2017 zum ersten Spatenstich für die Sanierung des alten Gerätehauses der Feuerwehr sowie den Neubau eines Dorftreffs eingeladen wird. Die Planer gehen aber schon in diesem Jahr ans Werk.

„Schon jetzt gibt es viele Ideen, wie der Treff künftig genutzt werden kann. Die Palette erstreckt sich vom Kreativzirkel bis zur Gymnastik-Gruppe“, sagt Ortsvorsteher Rainer Kunze (parteilos). In jedem Fall ist er zufrieden, dass die Gemeindevertreter jetzt einstimmig für die beiden Projekte votierten. Musste doch die ursprüngliche Variante aus bautechnischen Gründen verworfen werden. Gegen einen gemeinsamen Baukörper meldeten die Mitarbeiter des Bauordnungsamtes im Landkreis schon im Vorgespräch Bedenken an. Die damit verbundene Baumasse würde das ortstypische Bild zerstören, hieß es.

Eine neue Lösung musste her. Sie sieht vor, dass das alte, in den 70er Jahren größtenteils in freiwilligen Arbeitsstunden errichtete Gerätehaus einen Alarmeingang bekommt und dort Umkleiden und Toiletten sowie die bisher völlig fehlenden Duschen eingebaut werden. Außerdem erhält das Haus einen Anbau mit einer Werkstatt, einem Aufenthalts- beziehungsweise Büroraum und einer kleiner Küche. Für die Feuerwehrleute wird ein direkter Zugang zu den Umkleiden beziehungsweise in die weitgehend unberührt bleibende Fahrzeughalle gewährleistet. Insgesamt billigten die Gemeindevertreter in Heidesee dafür jetzt 270 000 Euro. Weitere 330 000 Euro stehen für das Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung. Schräg gegenüber der Kita ist der Bau eines eingeschossigen, barrierefreien Gebäudes vorgesehen, das auch für ältere Mitbürger problemlos erreichbar ist. Noch steht dort ein verwahrlostes Haus, das der Abrissbirne weichen wird. Der Treff soll einen Saal für 80 Personen sowie Sanitärräume und ein Büro für den Ortsvorsteher beherbergen. Im Winter könnte der Saal auch als Bewegungsraum für die Kita-Kinder genutzt werden. Das alte Ortsvorsteherbüro im ehemaligen Gemeindeamt, Am Dorfanger 2, wird dann aufgegeben.

 

2018 soll die Eröffnung des neuen Treffs gefeiert werden. Schon im März dieses Jahres können sich die Bürger im Heideseer Ortsteil Streganz auf die Fertigstellung ihres neuen Treffpunkts freuen. In Heidesee mit seinen elf Ortsteilen sind schon Bürgertreffs in Wolzig, Bindow, Prieros, Blossin, Kolberg und Gussow vorhanden.

Von Franziska Mohr

 

Bericht aus dem Lokalteil Dahmeland der Märkische Allgemeine Zeitung vom 30.01.2016.

 

Bild zur Meldung: Zeitungsartikel